Für ein Ganzheitliches Pandemie Narrativ

Dr. Thomas Rüedi

Ganzeitlicher Zahnarzt     

Ganzheitlicher Männercoach


Die Mauer der einseitigen Corona-Massnahmen-Befürworter bröckelt !


Die Aufarbeitung kommt nur langsam voran - sie muss gegen massive Behinderungen kämpfen !


In der Corona Pandemie erlebten wir eine Zeit der partiellen Aufhebung der offenen Gesellschaft. „Internet sei Dank“ erhielten und erhalten wir nach wie vor Zugang zu einer Vielfalt von Meinungen und Expertisen zur Thematik, denn in unseren Mainstream-Medien erhalten wir immer noch nur wenige, corona-pandemie-massnahmen-kritische Informationen.

Die Verzerrungen des gängigen Narrativs betreffen hauptsächlich eine seit der Pandemie fragwürdige Form von Wissenschaftlichkeit, fehlende Transparenz und der Verlust einer ganzheitlichen, offenen Herangehensweise hält an.

Um Brücken zu bilden und ganzheitliche Lösungen für diese und zukünftige Pandemien zu finden, brauchen wir wieder die offene Diskussion und den offenen, respektvollen Austausch mit allen involvierten Fachleuten und Menschen - auch und gerade in diesem Thema !

Nun muss die Aufarbeitung kommen und da gibt es seit dem November 2022 der im Kanton Graubünden Bericht über die Hearings «Perspektivenvielfalt» zur Covid-19-Pandemie des Kantons Graubünden der Stiftung Dialog Ethik  - siehe unten !

Dann gibt es das Buch und die Homepage: "Der Corona Elefant" - siehe unten.

Kontroverse Meinungen im Austausch - Aletheia

Roger Bittel von BittelTV hat am 12.6.2023 Kati Schepis, Pharmazeutin und ALETHEIA Mitglied der ersten Stunde, und Prof. Dr. Marcel Tanner, damaliger Leiter der Expertengruppe Public Health der Swiss National COVID-19 Science Task Force, zu einem Talk eingeladen.

Corona Beratungstelefon von ALETHEIA

 Menschenwürdige Medizin und Wissenschaft, Schweiz
Beratungstelefon: 0900 222 500
(CHF 1.90/Minute)*

[email protected]

Seit dem November 2022 gibt es ihn, den 

Bericht über die Hearings «Perspektivenvielfalt» zur Covid-19-
Pandemie des Kantons Graubünden der Stiftung Dialog Ethik  


Darin können wir im Schlusskapitel den daraus abgeleiteten Empfehlungen entnehmen:

"Empfehlungen für den Umgang mit dem Pandemiedilemma und Krisensituationen allgemein zur Förderung des sozialen Friedens im demokratisch verbrieften Rechtsstaat" 


Zusammenfassend lassen sich vor dem Hintergrund der Erkenntnisse aus den Hearings «Perspektivenvielfalt» für den Umgang mit dem Pandemiedilemma und für Krisensituationen allgemein im demokratisch verbrieften Rechtsstaat die folgenden Empfehlungen formulieren:

1. Eingriffe in die Grundrechte der Bevölkerung und von einzelnen Personen sind im Normalfall und im Notfall zu rechtfertigen. Bevölkerungsschützende Massnahmen müssen verhältnismässig sein, auch im Vergleich zu sonst in Kauf genommenen Gefährdungen. Niederschwellige Massnahmen sind auszuschöpfen.

2. In einer Krise ist auf bereits bestehende Gesetze, Kommissionen und etablierte Dialogstrukturen zurückzugreifen, die Krisenstäbe sind einzuberufen. Solch pluralistisch zusammengesetzte Krisenstrukturen sind ausserhalb von Krisensituationen einsatzbereit zu etablieren und sollen in regelmässigen Abständen auch in der normalen Lage eine allgemeine Lagebeurteilung vornehmen.

3. Im demokratisch verbrieften Rechtsstaat sind grundsätzlich alle, die die demokratischen Regeln akzeptieren, in die politische Debatte einzubeziehen, um politischen Radikalisierungstendenzen entgegenzuwirken. Dabei spielen die wissenschaftliche Community und die Medien eine wesentliche Rolle. Solche Debatten sind auf Augenhöhe und mit vergleichbaren Faktenkenntnissen zu führen.

4. Der Anspruch auf Rechtsgleichheit wird in einer fairen Gesellschaft über die Verteilungs-, Solidar- und Zugangsgerechtigkeit bei politischen Entscheidungsfindungsprozessen operationalisiert.

5. Politisches Entscheiden und Handeln Kindern und Jugendlichen gegenüber muss sich an der Kinderrechtscharta der Unicef orientieren – und diese ethischen Forderungen möglichst auch in der Krise realisieren.

6. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Aufgabe, Gefährdungssituationen möglichst faktenbasiert und empirisch evident zu beschreiben und sich dabei normativ-moralischer Bewertungen zu enthalten. Diese können sie als Bürgerin oder Bürger in die
politischen Prozesse einbringen. Es ist nicht die Aufgabe der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, politische Entscheidungen zu präjudizieren und zu politischen Akteuren zu werden. Die Grenze des eigenen Fachbereichs anzuerkennen, gehört zur wissenschaftlichen Integrität.

7.  Es wäre ein wichtiger Schritt im Hinblick auf den sozialen Frieden, wenn die wissenschaftliche Community alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihren Diskurs einbeziehen würde, die über die entsprechende Ausbildung verfügen, wie dies ihr Verhaltenskodex verlangt. Fakten sollen gemäss den wissenschaftlichen Standards erhoben und hinsichtlich ihrer Richtigkeit bewiesen werden. Solange keine belastbare Faktenevidenz vorliegt, darf es keine Deutungshoheit geben, sondern das vorläufige Faktenwissen ist kontinuierlich zu überprüfen und durch kritisches Nachdenken und Nachforschen zu erweitern. Von der Mehrheit abweichende Einschätzungen des eigenen Fachbereichs sind als Erweiterung der eigenen Perspektive ernst zu nehmen und nicht auszuschliessen. Wie das Beispiel der Teststrategie des Kantons Graubünden gezeigt hat, können auch Aussenseiterideen positives Potenzial für die gesamte Gesellschaft haben.

8. Die Journalistinnen und Journalisten sollen gemäss ihrem Verhaltenskodex «Wachhunde der Demokratie» sein. Als solche sind sie auch verpflichtet, beschreibende Faktenaussagen und bewertende Kommentare klar zu trennen. Die Öffentlichkeit darf weder mittels «mangelnder Präzisierung» noch mittels «wahrheitswidriger Verkürzungen» getäuscht werden.

9. Ziviler Ungehorsam ist eine Gewissensentscheidung, wonach ein Staat zum Unrechtsstaat geworden ist. Im Unrechtsstaat wird der zivile Ungehorsam zur ethischen Pflicht. Erst wenn alle vorhandenen Rechtsmittel ausgeschöpft worden sind und Grundrechtsverletzungen vorliegen, ist ziviler Ungehorsam ethisch vertretbar. Vorrangig besteht die staatsbürgerliche Pflicht darin, sich aktiv an politischen Auseinandersetzungen um angemessenes Handeln zu beteiligen und so seine staatsbürgerliche Verantwortung wahrzunehmen.

10. Die vier Grundprinzipien des Verhaltenskodex der Akademien der Wissenschaften Schweiz zur Integrität können, etwas umformuliert, auch als normative Voraussetzungen für gutes gesellschaftliches Zusammenleben und für den sozialen Frieden postuliert werden:

  • «Verlässlichkeit» im Hinblick auf politische Strukturen und Prozesse, die in einer Krise eingehalten werden;
  • «Redlichkeit» bei der Entwicklung, Ausgestaltung und Durchführung, Überprüfung und Beurteilung, Berichterstattung und Kommunikation von politischen Entscheidungen;
  • «Respekt» für Menschen mit anderen Einschätzungen der Fakten und Bewertungen, indem die Vielfalt der Bevölkerung anerkannt und als Erweiterung der eigenen Sichtweise wertgeschätzt wird;
  • «Verantwortung» für den politischen Prozess, der sich gegenüber der Menschenwürde, den Grundrechten und dem Schutz der Schwachen verantworten muss.


11. Es ist Aufgabe des Staates und deshalb auch des Kantons Graubünden, «Plattformen für den ethischen Dialog» zu schaffen, um den sozialen Frieden zu fördern. Angemessenes politisches Handeln in einem demokratischen Rechtsstaat setzt den unabhängigen ethischen Dialog und unabhängige Medien voraus. Die am Dialog Teilnehmenden müssen die Perspektiven- und Ansatzvielfalt der unterschiedlichen Einschätzungen und Positionen widerspiegeln. Die zu Rate gezogenen Expertinnen und Experten haben dabei je nach Fachgebiet jeweils eine spezifische Verantwortung bei der Fakteninformation. Eingeladen zum ethischen Dialog werden alle in der Bevölkerung, die sich an die demokratischen Regeln des Rechtsstaates halten.

12. Zusätzlich zum ethischen Dialog braucht es Anlaufstellen für Personen, die sich in einer solchen Krise ausgeschlossen fühlen, weil sie ihre Position in den politischen Massnahmen nicht abgebildet sehen. Die in diesen Anlaufstellen geäusserte Kritik ist dann wieder in den politischen Prozess einzuspeisen.

13. In der Schweiz sind die Rolle und die Empfehlungen des «Global Preparedness Monitoring Board» (GPMB) der WHO und der Weltbank vom Bundesrat und von der Konferenz der Kantonsregierungen (KDK) kritisch zu hinterfragen; es ist Transparenz einzufordern.

14. Fazit: Was der Schweizerische Wissenschaftsrat den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei den «lessons learned from the covid-19-pandemic» empfiehlt, kann auch als Pflicht für alle Beteiligten verstanden werden: Es gilt, eine bescheidenere Haltung einzunehmen und vom Selbstverständnis der Unfehlbarkeit wegzukommen nach dem Motto: «Raus aus den digitalen Echokammern und Teilnahme an analogen, pluralistisch zusammengesetzten Dialogräumen. Teilnahmeberechtigt sind alle, die sich an die demokratischen Spielregeln halten!»

Konstruktiver Dialog - "Der Corona Elefant"

Ein Buch mit vielfältige Perspektiven für einen konstruktiven Dialog

Die Corona-Krise hat die Schweiz vor enorme gesellschaftliche und politische Herausforderungen gestellt. Anstelle eines Diskurses unterschiedlicher wissenschaftlicher Perspektiven führte die moralische Aufladung der Debatte zur Bildung von Lagern. Aufgrund der grossen Tragweite der politischen Entscheide fällt beiden Seiten der Dialog schwer. Darum tut es Not, die kritisch-konstruktive Diskussion wiederzubeleben. Diese Diskussion ist Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie, für eine produktive Wissenschaft und für ein vernünftiges Zusammenleben. Die Herausgeber dieses Buches meinen, die Wissenschaft sollte den Anfang machen. Sie haben darum Autoren aus verschiedenen Disziplinen zum konstruktiv-kritischen Diskurs eingeladen, im Wissen, dass Wahrheit kein absoluter Begriff ist. Darum geht es im Corona-Elefanten. Mit dem elephant in the room wird im englischen Sprachraum eine augenfällige Problematik bezeichnet, die von allen Beteiligten erkannt, aber lieber nicht angesprochen wird, beispielsweise aus politischer Korrektheit. Es scheint, dass dieses Buch in eine Zeit fällt, in der Diskussionen über den Elefanten wieder möglich werden.

ALETHEIA – menschenwürdige Medizin und Wissenschaft

Beratung bezüglich Corona etc.


Wir wollen für alle selbstverantwortlichen und respektvollen Menschen auf der Grundlage umfassender, freier Wissenschaft und Wahrhaftigkeit die Gesundheit fördern. 


Wir setzen uns ein für die ideelle und konkrete Unterstützung der individuellen und allgemeinen Förderung menschen-würdiger Gesundheit. 


Wir unterstützen die vielgestaltige Gemeinschaft von Menschen mit der Absicht, ein gegenüber Mitmenschen und Natur verantwortungsvolles Gesundheitswesen zu schaffen. 


Wir berufen uns auf die allgemeinen Menschenrechte, das Genfer Gelöbnis des Weltärztebundes und den Nürnberger Kodex, unter Berücksichtigung bewusster Selbstbestimmung.

ALETHEIA
– menschenwürdige Medizin und Wissenschaft
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